Buch zum 30. Jubiläum der ABAI (Helden Verlag, Zürich)

Hunger nach Gerechtigkeit
Perspektiven zur Überwindung der Armut
Herausgegeben von Thomas Gröbly, mit einem Vorwort von Peter Niggli

ISBN 978-3-905748-09-3, 352 Seiten, CHF 39.80, mit vielen farbigen Fotografien von Fridolin Walcher und Michaela Hahn

Vor 30 Jahren gründete die Schweizerin Marianne Spiller-Hadorn zusammen mit einer Gruppe von Freunden das Kinderhilfswerk ABAI in Mandirituba, Südbrasilien. Ihre Überzeugung, dass sich Armut nur nachhaltig bekämpfen lässt, wenn man auch deren tiefere Ursachen analysiert, prägt die Geschichte und Entwicklung von ABAI. Heute engagiert sich ABAI unter anderem für soziale Integration von Suchtkranken, Agrarökologie und Umwelterziehung.

«Hunger nach Gerechtigkeit» stellt in einem ersten Teil die private Hilfsorganisation ABAI vor und zeichnet die aussergewöhnliche Biografie der Pionierin Marianne Spiller-Hadorn nach. Im zweiten Teil des Buchs öffnet sich der Blick über ABAI hinaus auf aktuelle Fragen und Thesen zur Armutsbekämpfung und Entwicklungszusammenarbeit. 20 Persönlichkeiten aus Südamerika und Europa kommen zu Wort. Sie schreiben u. a. über das Recht auf Wasser, die gegenseitige Abhängigkeit von ökologischen und sozialen Fragen, die brasilianische Landlosenbewegung und die Verantwortung der Schweiz, über Befreiungstheologie und die Bedeutung der Landwirtschaft im Kampf gegen die Armut.
Aktuelle Farbfotografien von Fridolin Walcher und Michaela Hahn zeigen die Schauplätze und Akteure der Armutsbekämpfung in Brasilien.

Mit Texten von: Rosmarie Bär, Veronika Bennholdt-Thomsen, Irene Birnstiel-Hadorn, Ivete Maria Caribé da Rocha, Luis Flávio Cappio, José Comblin, Fernando, Francisco de Gois, Adolfo Pérez Esquivel, Pierre Fornallaz, Werner Fuchs, Richard Gerster, Hildegard Goss-Mayr, Thomas Gröbly, Hans R. Herren, Heinz Stefan Herzka, Nadine Hostettler, Peter Niggli, Rosalvo Salgueiro, Marianne Spiller-Hadorn, João Pedro Stedile, Rudolf H. Strahm, Teresa Urban

Marianne Spiller-Hadorn, geboren 1940, war Schülerin des französischen Aktivisten für Menschenrechte Abbé Pierre und ist eine der «1000 FriedensFrauen Weltweit». Sie studierte in Zürich Psychologie und war als Primarlehrerin und Kinderpsychologin tätig, bevor sie 1972 nach Brasilien auswanderte. Sie ist Mitbegründerin der Stiftung «Vida para todos – ABAI» und widmet sich seit 30 Jahren diesem von der Befreiungstheologie geprägten Sozialwerk in der Gemeinde Mandirituba in Südbrasilien.

Thomas Gröbly, geboren 1958, studierte Theologie und bildete sich weiter zum Master of Advanced Studies in Applied Ethics MAE. Zusammen mit Hans Ruh hat er «Die Zukunft ist ethisch – oder gar nicht» publiziert (Waldgut Verlag). Er ist als Dozent für Ethik an verschiedenen Fachhochschulen tätig und seit 2002 Präsident des Schweizer Trägervereins der Stiftung «Vida para todos – ABAI».

Der Titel bezieht sich auf ein Zitat von Abbé Pierre:
«Herr, hilf uns, denen, die Hunger haben, Brot zu geben, und denen, die Brot haben, Hunger zu geben – Hunger nach Gerechtigkeit.»

Homepage des Verlags: hier klicken

Erhältlich im Buchhandel oder Bestellung per Mail: info@abai.ch

Preis:
im Buchhandel: CHF 39.80
bei Direktbestellung bei der ABAI: CHF 25.00 (plus Porto)

**********

Links zu Buch-Rezensionen:

Zeitschrift Neue Wege

WOZ (Wochenzeitung)

Zeitschrift Zeitpunkt

NZZ

Bericht auf swissinfo.ch (spanisch)

Bericht der serpaj brasil (portugiesisch)

**********

Individuelle Veranstaltungen zum Buch mit Thomas Gröbly:

Für Veranstaltungen nach Ihren Wünschen (Vortrag, Buchpräsentation, Buchlesung) und eine Teilnahme an Gesprächskreisen können Sie sich gerne bei Thomas Gröbly melden:
Tel. 056 222 15 17056 222 15 17 oder thomas.groebly@ethik-labor.ch